Erste Final-Qualifikation seit dem Comeback
Am Sonntag 6. Januar reisten wir nach Kreischberg in Österreich, um uns dort in ruhiger Atmosphäre auf die zwei Slalom-Weltcups vorzubereiten. Am Dienstag ging es bereits weiter nach Bad Gastein, wo wir am Mittwoch den Rennhang befahren durften. Die Piste war noch stark durchnässt und aufgeweicht. Doch zum Glück wurde es allmählich kälter und die Piste präsentierte sich am Freitag fürs erste Rennen in einem hervorragenden Zustand. Mit der Startnummer 57 gelang mir ein fehlerfreier schneller erster Lauf. Auch der zweite Qualilauf war ohne Fehler, aber nicht mehr ganz so schnell. Die zwei Läufe addiert ergaben den 14. Zwischenrang und somit meine erste Final-Qualifikation in diesem Winter. Mein Gegner war der Amerikaner Justin Reiter. Ich startete gut in den Nachtfinal. Das Duell war ausgeglichen bis ich Mitte Lauf einen Schlag erwischte und die Backside-Kante nicht mehr lösen konnte. In Folge musste ich einen grossen Bogen fahren und konnte den Rückstand nicht mehr wettmachen. Ich nahm so hohes Risiko, dass ich kurz vor dem Ziel noch einen weiteren Fehler beging. Mit meinem 14. Schlussrang war ich aber sehr zufrieden und freute mich auf das Rennen vom nächsten Tag.
Rangliste: 11. Jan. Bad Gastein PSL
Am Samstag konnte ich das Rennen schon mit der Nummer 44 in Angriff nehmen. Erneut gelang mir ein guter erster Lauf. Im zweiten Qualilauf kam ich trotz den Anfeuerungsrufen der angereisten Gabi Schenk nicht mehr wirklich auf Zug. Es war kein schlechter Lauf, aber leider 0.2 Sekunden zu langsam. So verpasste ich den Finaleinzug und belegte den 20. Schlussrang.
Rangliste: 12. Jan. Bad Gastein PSL
Klar war ich auf den ersten Moment enttäuscht, doch übers Ganze gesehen bin ich mit den zwei Rennen zufrieden. Es machte Spass in der super Atmosphäre von Bad Gastein Rennen zu fahren. Es geht stetig vorwärts und ich freue mich auf die weiteren Herausforderungen.
Soeben habe ich die Bestätigung von Swiss-Ski erhalten, dass ich mich für den Parallel-Slalom an der Weltmeisterschaft qualifiziert habe. Ich freue mich riesig auf das Rennen am 27. Januar in Stoneham Canada. Vorerst ist aber noch Erholung und Training angesagt, bevor es auf die WM-Reise geht.
Sportliche Grüsse
Roland Haldi
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