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22.10.2007..

Enttäuschung in Sölden
Nach Landgraaf ging es direkt weiter nach Sölden. Es waren drei Tage Training geplant. Am Mittwoch konnten wir bei sehr schwierigen Bedingungen ein sehr gutes Training durchführen. Donnerstag und Freitag änderte sich das Wetter stark und an ein Training war nicht zu denken. Zeitweise konnte man kaum bis zur Brettspitze sehen. Doch wir wussten was wir können und waren „gigerig“ auf das anstehende Rennen.
Am Renntag war das Wetter anfangs noch sehr unsicher, doch nach einigen Zeitverschiebungen verzog sich der Nebel immer mehr und der Neuschnee konnte auch grösstenteils aus der Rennpiste gerutscht werden. Ich entschied mich trotz nur einem Training mit Bindungsplatte auf dem Riesenslalom-Board, mit Platte zu fahren. Mit der Startnummer 6 nahm ich diesen Wettkampf in angriff. Mein erster Qualilauf war zu langsam. Mein Gefühl passte noch nicht optimal und ich hatte noch zu wenig Vertrauen in die Platte. So entschied ich mich, den zweiten Qualilauf mit dem Board ohne Platte zu fahren. Mit einem Gefühl aus Enttäuschung und Wut, gelang mir dieser dann sehr gut. Ich fuhr eine der schnellsten Zeiten im 2. Lauf und verbesserte mich auf den 3. Zwischenrang. Mein Achtelsfinalgegner war der Kanadier Matthew Morison. Ich fuhr im ersten Lauf 31 Hundertstel Vorsprung heraus. Im zweiten Lauf nahm ich in die Fläche nicht mehr volles Risiko und schon zog der junge Kanadier an mir vorbei. Im Zielhang holte ich wieder auf doch es blieb knapp. Und tatsächlich, wir waren auf die Hundertstel genau gleich schnell. In dem Fall sagt das Reglement, derjenige der im zweiten Lauf aufholt, kommt weiter. Und so war ich nicht langsamer und trotzdem ausgeschieden. Meine Enttäuschung war natürlich sehr gross! Nach einem dritten Zwischenrang in der ersten Runde auszuscheiden dürfte normalerweise nicht passieren. Auch den anderen Schweizern lief es nicht besser. Heinz Inniger schied auch nur äusserst knapp mit 2 Hundertstel Rückstand aus. Simon Schoch und Gilles Jaquet verloren ebenfalls in der ersten Runde. So waren die besten Schweizer Heinz auf dem 9. und ich auf dem 10. Schlussrang. Doch wir sind überzeugt, dass wir an den nächsten Rennen wieder mehr Wettkampfglück haben.
Nach meinem Start, der trotz der Enttäuschung in Sölden besser war als der vom letzten Jahr, trainieren wir im November noch einmal mindestens 3 Wochen. Ich werde mich sicher auf das weitere Testen der Vist-Platte konzentrieren und bis am 8. Dezember voll parat sein für den nächsten World-Cup im italienischen Limone-Piemonte.

Die Fans
Ich möchte mich natürlich auch ganz herzlich bei meiner mitgereisten Familie und den zahlreichen treuen Fans bedanken, die mich bei minus 15° lautstark unterstützt haben! Natürlich hätte ich ihnen gerne mehr gezeigt, doch es gibt noch mehr Rennen und ich bin überzeugt, dass wir in dieser Saison noch den einen oder anderen Erfolg zusammen feiern können.

"Wer gewinnen will, muss verlieren können!"

Sportliche Grüsse
Roland



 

WC Sölden AUT / © Urs Bucher/EQ Images

 

 


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