World-Cup-Start geglückt
Auf das erste Rennen dieser Saison dachte ich mir eine spezielle Vorbereitung aus. Ich sammelte meine Kräfte eine Woche vor dem Wettkampf in Ägypten beim Tauchen. Noch einmal den Kopf ausschalten und die Unterwasserwelt geniessen tat sehr gut! So reiste ich mit gefülltem Energiespeicher und grosser Motivation nach Landgraaf in Holland! Das ganze Team trainierte noch 2 Tage vor dem Wettkampf in der doch sehr flachen Halle. Ich hatte ein neues Brett im Gepäck und war sehr zuversichtlich. Ich täuschte mich nicht. Mein Gefühl war schon in den Trainings sehr gut, obschon es ziemlich weiche und schwierig zu befahrene Piste war. Auf das Renne kühlten sie die Halle noch etwas runter ( -7° ), so das die Piste doch etwas kompakter wurde. Ich startete mit der Startnummer 14 in die neue Saison und es lief von Anfang an recht gut. Nach einem sehr guten und einem eher schwächeren Qualilauf lag ich auf dem 8. Rang. Auf den Final hin, arbeiteten die Holländer noch einmal sehr gut an der Piste, so dass es wirklich einen höllen Spass machte dort zu fahren. Mein erster Gegner war der Slowene Kosir. Es war ein knappes Duell. Nach einem Rückstand von 15 Hundertstel aus dem ersten Lauf, holte ich im zweiten auf und entschied diesen Kampf um 9 Hundertstel für mich. Der nächste Gegner war der Österreicher Sigi Grabner. Ich fuhr meine zwei besten Läufe des Tages, doch am ende musste ich mich dem späteren Sieger doch geschlagen geben. Ich belegte im Schlussklassement den guten 7. Rang und war mit meinem Saison-Start sehr zufrieden.

... 1. Sigi Grabner ......AUT
... 2. Simon Schoch ..,SUI
... 3. Marc Iselin ........SUI
... 4. Daniel Biveson ..SWE
... 5. Philipp Schoch...SUI

Nach 2 Ruhetagen zu Hause, reise ich schon wieder nach Sölden. Dort findet am kommenden Wochenende das zweite Rennen statt. Da wir in Österreich sind, wird der Parallel-Riesenslalom Live auf ORF übertragen. Am Samstag fahren die Damen, bevor es am Sonntag für uns ernst gilt. Also, nutzt die seltene Chance, schaltet am Wochenende den Fernseher ein und fiebert mit.

Bis zum nächsten mal.

Roland Haldi