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9.1.2009..

World-Cup Kreischberg AUT / PGS & PSL
Zum Jahresende fuhren wir am 29. Dezember nach Berchtesgeden GER, um dort den gut besetzten Europa-Cup zu bestreiten. Ich konnte mich im Nachtfinale gegen meinen Teamkollegen Marc Iselin, den Slovenen Isidor Susdersic und den Qualisieger aus Österreich Andreas Promegger durchsetzen. Im Finale war mein Gegner mein Landsmann Nevin Galmarini. Auch gegen ihn konnte ich mich behaupten und gewann das letzte Rennen im alten Jahr. Mit dieser Motivation im Rücken genoss ich den Silvester, bevor es am 1. Januar schon wieder auf nach Österreich ging.
Als Team trainierten wir 3 Tage bei hervorragenden Bedingungen in Flachau, bevor es nach Kreischberg weiter ging. Am 6. Januar stand dann die letzte Chance an, um sich im Parallel-Riesenslalom für die WM zu qualifizieren. Nach dem guten Training in den Tagen zuvor war ich hoch motiviert und hatte ein gutes Gefühl. Ich startete super in den ersten Lauf und konnte meine gute Form zeigen, bis ich im flachen Mittelteil einen Flüchtigkeitsfehler machte. Dieser Fehler kostete mich sehr viel Zeit und das gute Gefühl. Ich konnte mich dennoch mit einem einigermassen guten 2. Lauf knapp als 16. für das Finale qualifizieren. So traf ich im Achtelfinale auf den Qualisieger Sigi Grabner aus Österreich. Ich konnte in den zwei Finalläufen mein Vertrauen wieder zurück gewinnen und kämpfte so gut ich konnte gegen den Gesamtweltcupführenden. Doch es schlichen sich immer wieder kleine Fehler ein und so war ich am Ende gegen den konstant fahrenden späteren Sieger chancenlos. Für meine Teamkollegen Simon Schoch und Heinz Inniger lief es besser. Simon belegte am Schluss den zweiten Platz, Heinz den undankbaren aber guten 4. Platz. Ich war natürlich sehr enttäuscht über die verpatzte Chance und wollte am nächsten Tag im Parallelslalom die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die WM packen!
Mit einer grossen Wut im Bauch fuhr ich am Mittwochnachmittag die zwei Qualiläufe. Mein gutes Gefühl und das Vertrauen waren wieder da und ich zog als 8. in das Nachtfinale ein. Mein Gegner in der ersten Runde war der am Vortag drittplatzierte Meinhard Erlacher aus Italien. Mit zwei guten Läufen setzte ich mich durch und stand im Viertelfinal. Der Gegner dort war Simon Schoch. Mir war klar, dass ich gegen den Qualisieger zwei super Läufe brauchte! Nach dem ersten Lauf lag ich auf der eher schnelleren Seite um 2 Zehntel vorne. Im Zweiten hiess es alles oder nichts. Leider erwischte ich den schwierigen Übergang in den Zielhang nicht optimal und schied wie am Vortag gegen den super fahrenden und späteren Sieger aus. Am Ende war ich mit meinem 6. Rang und meiner Leistung ganz zufrieden. Für das Team holte Simu seit langem wieder einmal einen Sieg im World-Cup. Ich glaube fest, dass uns dieses Resultat motivieren wird und uns zu weiteren Topresultaten führt.
Nun bin ich für zwei Tage zu Hause, bevor es am 10. Januar nach Korea an die Weltmeisterschaften geht. Die Parallel-Wettkämpfe finden am 20. & 21. statt. Für den Slalom konnte ich mich mit dem letzten Resultat fix für die WM qualifizieren. Für den Riesenslalom ist noch nicht alles klar, aber eine kleine Hoffnung besteht noch. Ich werde auf jeden Fall Vollgas geben und hoffe am entscheidenden Tag mein bestes Snowboarden zeigen zu können.

Sportliche Grüsse
Roland







 


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